Der bezaubernde Ort namens „Saint-Arbogast“ wurde in einem so seltenen Winterdekor in meiner Fotografie festgehalten. Schneeverhältnisse in der Ebene werden immer seltener. Der heimtückische Klimawandel ist zweifellos auf dem Wege. Im Jahr 2019 gab es nur ein einziger verschneiter Tag der als Winterlandschaft bezeichnet werden konnte.
Auf der Flucht aus der Stadt Haguenau, wo die Sicherheitsvorschriften frischen Schnee sehr schnell in grauen und klebrigen Matsch verwandeln, reicht eine gerade nur zehnminütige Autofahrt um zu diesem bezaubernden Waldgebiet zu gelangen wo diese Sankt-Arbogastus gewidmete Kapelle steht. Ein paar Schritte davon entfernt stehen die imposanten Überreste der einst majestätischen Rieseneiche, unter welcher der Legende nach, um das 6. Jahrhundert, der heilige Mann Arbogastus als Einsiedler lebte.
Der Ort ist heute ganz in Watteweiß gehüllt. Es herrscht absolute Stille. Diese Atmosphäre der schlafenden Natur hält jedoch nur wenige Stunden an. Meine Aufnahme wird aber diesen Moment für eine längere Zeit in guter Erinnerung behalten.
Diese fotografische Darstellung mit einem Hauch von Malerei wird durch ein spezielles Verfahren erzielt. Andere Ansichten der Stätte, die während der vier Jahreszeiten aufgenommen wurden, werden in den jeweiligen Jahreszeitenkapiteln vorgestellt. Ich lade Sie ein, durch einen kleinen Umweg euch bis dahin zu begeben.
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