In den Spuren ehemaliger Pilger aus dem Burgunderland, aber auch aus anderer Regionen kommend, befinden wir uns heute auf diesem alten burgundischen Pilgerweg, der weit außerhalb der heutigen Zeit grossen Ruhm hatte. Die Vegetation in der Umgebung ist etwas sich selbst überlassen und lässt den nahen Wald in einem undurchdringlichen Zustand. Ganz buschig laded er dadurch den armen Sünder ein auf „seinem guten Weg“ zu bleiben, der ihn direkt zum Busgebet in der alten Kapelle „Notre Dame du Chêne“ führt. Diese Kapelle befindet sich nicht weit entfernt, am Ende des Weges, ganz mitten im Walde.
Sehr alte Bäume, die vor mehreren Jahrhunderten entlang des Weges gepflanzt wurden, boten dem frommen Pilger, der unter ihren imposanten Kronen ruhen wollte, ein wohltuender Schatten an. Die alten von Moosen und Flechten eroberten Steintische und Bänke zerfallen langsam und wünschen schon seit lange keinem Pilger mehr das willkommen. Wie die Zeugen einer anderen Zeit könnten uns diese Bäume, diese alten Steine sicherlich die schönsten, zweifellos aber auch die kuriosesten und seltsamsten Geschichten erzählen.
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